Arbeitsgemeinschaft der Krankenhausmanager Wiens


News


6 Da Vinci Xi für Wien

27.3.2023

Der Wiener Gesundheitsverbund rüsten nun auf: 6 da Vinci OP-Roboter der neuesten Generation werden für die Kliniken des WIGEV angeschafft, so Gesundheitsstadt Peter Hacker. Die Kosten betragen rund zwei Millionen Euro pro Gerät. Eingesetzt werden diese im AKH, den Kliniken Donaustadt, Ottakring und Favoriten. Bevorzugte Einsatzgebiete für die minimalinvasive Chirurgie sind Urologie, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und HNO. Derzeit gibt es in Österreich 18 Geräte, das sind rd. 500.000 Einwohner je Gerät. Für Oberösterreich bedeutet das rund 300.000 Einwohner pro Da Vinci Roboter. (Foto: intuitive)


Krankenhäuser müssen sich gegen Hacker rüsten

6.3.2023

Vielen Verantwortlichen sei auch diese Gefahr nicht immer bewusst, denn Cyberangriffe sind mittlerweile eine Gefahr für Alle. NIS-2 heißt die neue EU-Richtlinie, die ab Oktober kommenden Jahres in Kraft ist. Unternehmen der kritischen Infrastruktur, damit alle Gesundheitseinrichtungen, müssen dann nachweisen können, dass sie für den Fall eines Hackerangriffs gerüstet sind und vor allem waren, wenn es denn schon passiert sein sollte. Ansonsten drohen Strafen.


„Pandemie mit Frühling vorbei“

27.2.2023

... so der Wiener Infektiologe Christoph Wenisch. Auf der Intensivstation in der Klinik Favoriten ist wieder Normalbetrieb eingekehrt. Das Aufheben aller CoV-Maßnahmen ist für ihn somit gerechtfertigt. Jetzt rücke die Behandlung von Long Covid in den Vordergrund.


Geburtskapazitäten in den Kliniken Landstraße und Hietzing gesichert

1.2.2023

Die Ärztekammer kritisiert, dass ab 2025 in den Kliniken Hietzing und Landstraße keine Geburten mehr möglich sein werden. Hintergrund der Pläne sei die vorliegende Verordnung zum "Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) Wien 2025." Dazu auch die Stellungnahme des Wiener Landesgesundheitsfonds zu öffentlichen Geburtenplätzen in Wien.


Pharmabranche: Antibiotika sind viel zu billig

24.1.2023

Viele Menschen zittern derzeit davor, krank zu werden. Der Grund ist der vorherrschende Engpass bei zahlreichen Medikamenten. Derzeit sind rund 600 Arzneimittel im Land gar nicht beziehungsweise nur sehr eingeschränkt verfügbar. Der Verband der pharmazeutischen Industrie (Pharmig) pocht angesichts der dramatischen Lage einerseits auf eine Rückholung der Produktion nach Europa und andererseits auf eine Anpassung der Medikamentenpreise an die Inflation. „Die jetzige Situation ist darauf zurückzuführen, dass wir extrem hohe Nachfrage haben nach Erkältungs- und Schmerzmitteln“, berichtete Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog bei einer Pressekonferenz in Wien.


Privatkrankenanstalten, nun droht Streik

23.1.2023

In den österreichischen Privatkrankenanstalten drohen Streiks. Bei einer Betriebsrätekonferenz wurden sowohl die Forderungen nach einem Einkommensplus in Höhe von 500 Euro sowie höheren Einstiegslöhnen bestätigt als auch ein Beschluss zur Beantragung einer Streikfreigabe beim ÖGB gefasst, berichtete die Gewerkschaft vida. Das sei ein „notwendiger Schritt“, da die KV-Verhandlungen zuletzt ins Stocken geraten waren.


Neujahrsempfang der Krankenhausmanager Wiens

16.1.2023

Nach zweijähriger Pause lud die ARGE der Krankenhausmanager Wiens wieder zum traditionellen Neujahrstreffen in die Stiegl-Ambulanz ein. Neben zahlreichen Gästen aus Politik, Industrie und Management konnte der Wiener Vorsitzende Mag. Nobert Wasl auch den Präsidenten der Bundeskonferenz der Krankenhausmanager Österreichs Klaus Koller begrüßen. Wasl wies auf die vielen Aktivitäten der ARGE, insbesondere auf die sehr erfolgreichen Wiener Fortbildungstage mit rund 200 Teilnehmer*innen und Geplantes für 2023 hin. Ein gelungener Abend mit vielen Gesprächen über Krankenhaus und Zukunft ging erst gegen Mitternacht zu Ende.


Krankenhausmanager*innen sind bereit für morgen

9.1.2023

Am 7. und 8. November 2022 fanden die 12. Wiener Fortbildungstage für Krankenhausmanagement wieder mit Unterstützung von MEDahead statt. 200 Teilnehmer*innen aus ganz Österreich informierten sich über aktuelle und zukünftige Entwicklungen. Mehr im Rückblick ...


Endlich Testpflicht für Reisende aus China

5.1.2023

Reisende aus China müssen künftig vor dem Abflug nach Österreich einen negativen PCR-Test vorweisen. Eine entsprechende Novelle der Einreiseverordnung kündigte Gesundheitsminister Johannes Rauch an. Zuvor hatten bereits Deutschland, Schweden, Belgien und Griechenland Corona-Test-Erfordernisse angekündigt. EU-weit fehlt aber eine Regelung. Jeder Staat macht, was er will. Und viele testen nicht. Bis Ende Februar gilt Maskenpflicht in den Wiener Öffis. Dann läuft die Verordnung aus. Neue Covid-Varianten sowie Gäste aus China könnten das Masken-Aus in Wien torpedieren. Menschen aus dem Reich der Mitte zieht es nach den Total-Lockdowns in die Ferne und Wien ist das drittbeste Ziel in Europa. Wien Tourismus erwartet verstärkte Einreisen von Menschen aus China.


Corona-Infektionswelle in China - immer mehr Länder ordnen Corona-Testpflicht an

4.1.2023

Corona war mit an Bord, als am zweiten Weihnachtstag zwei Flugzeuge aus China auf dem Flughafen Malpensa in der Nähe von Mailand landeten. 97 Passagiere wurden positiv auf das Virus getestet. Chinas Gesundheitssystem befindet sich am Rand des Zusammenbruchs. Drei Jahre hatte das Land die vielleicht strengsten Corona-Regeln der Welt, nun warf es sie binnen Wochen über den Haufen. Seit Anfang Dezember könnten sich bis zu 250 Millionen Chinesen angesteckt haben. Weil das Virus sich völlig unkontrolliert ausbreitet, ist jedes Flugzeug aus dem Land potenziell ein Hotspot an Infektionen. Als Reaktion auf die aktuelle Corona-Infektionswelle in China verschärfen immer mehr Länder ihre Kontrollen für Einreisende aus der Volksrepublik. Nun kündigten auch Frankreich und England eine Testpflicht an, nachdem zuvor bereits Italien, Spanien, die USA, Indien und Südkorea Beschränkungen für Reisende aus China eingeführt oder in Aussicht gestellt hatten. Österreich will Abwasser von Flugzeugen aus China analysieren.


Drosten: „Nach meiner Einschätzung ist Pandemie vorbei“

27.12.2022

„Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte der Leiter der Virologie an der Berliner Universitätsklinik Charite heute laut „Tagesspiegel“. Nach diesem Winter werde die Immunität in der Bevölkerung so breit sein, dass das Virus im Sommer keine Chance mehr habe.


Klinik Hietzing: Startschuss für Architekturwettbewerb

19.12.2022

Die Stadtentwicklungskommission hat die möglichen Baufelder für die Neu- und Zubauten der Klinik Hietzing definiert und qualitative Vorgaben für den Umgang mit bestehenden Gebäuden und dem Natur- und Grünraum definiert. Damit kann in den nächsten Tagen die Ausschreibung des EU-weiten Architekturwettbewerbs starten. Im Rahmen seines bisher größten Investitionsprogramms macht der Wiener Gesundheitsverbund bis 2040 alle städtischen Kliniken fit für die Zukunft. Die Klinik Hietzing wird zur Versorgungsregion West gehören und u.a. Kompetenzzentren für Gefäßchirurgie, Diabetes, Rheumatologie, Gynäkologie und Kinder- und Jugendpsychiatrie beherbergen.


321 Mio. Euro für gestiegene Personal- und Energiekosten

12.12.2022

Dies beschloss Wiens Gemeinderatsausschuss, um den enormen Anstieg der Kosten in der Sozialwirtschaft der Stadt wie auch für den Krankenhausbereich durch die unerwartet hohe Inflation abzudecken. Durch die stark gestiegenen Energiekosten und weitere Kostensteigerungen kommen heuer bereits etliche Trägerorganisationen der Sozialwirtschaft in finanzielle Engpässe. Um dies auszugleichen, können für 2022 bis zu 32,6 Millionen Euro zusätzlich an die Träger ausbezahlt werden. 155 Millionen Euro sind als Teuerungsausgleich für kommendes Jahr für die Wiener Sozialwirtschaft vorgesehen – das betrifft Energie-, Verpflegungs-, Instandhaltungs- und Personalkosten sowie die Kosten für die Mieten. Die Ordensspitäler werden für kommendes Jahr 28 Millionen Euro zusätzlich bekommen, um die gestiegenen Personalkosten finanzieren zu können, der Wiener Gesundheitsverbund 105 Millionen.


Neue Bettenhäuser für Klinik Donaustadt

5.12.2022

Bis 2040 werden alle städtischen Spitäler – ausgenommen die neue Klinik Floridsdorf – modernisiert, um- oder neu gebaut. Die Klinik Donaustadt ist das jüngste der städtischen Spitäler, die in den nächsten Jahren erneuert werden. Im Zuge der Modernisierungspläne der Stadt wird auch die Klinik Donaustadt umgebaut. Die Bettenhäuser werden abgerissen und zwei statt drei neu gebaut. In Zukunft wird die Klinik Donaustadt das wienweite Ortho-Trauma-Zentrum sein. 30 Jahre steht das frühere SMZ-Ost bereits. Von 2025 bis 2037 soll umgebaut werden, geplante Kosten: rund 500 Millionen Euro.


Wien bekommt Zentrum für Präzisionsmedizin

5.12.2022

Das Institut – finanziert vom Bund und aus Fördermitteln der Europäischen Union – soll rund 90 Millionen Euro kosten, ideale Rahmenbedingungen für mehr als 200 Forscher*innen schaffen und am Medizinstandort Wien die Entwicklung maßgeschneiderter Therapien unter Berücksichtigung modernster Diagnostik-Methoden ermöglichen. Die Stadt Wien und damit der Wiener Gesundheitsverbund sind Eigentümerin des Grundstückes und werden das Eric Kandel Institut – Zentrum für Präzisionsmedizin errichten.


Maskenpflicht in „Öffis“ bleibt

29.11.2022

In Wien werden die aktuellen Coronavirus-Schutzmaßnahmen wohl noch länger gelten. Laut Bürgermeister Michael Ludwig könnte die Maskentragepflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln den ganzen Winter über gelten.


Accenture präsentierte: Der Patient im Mittelpunkt

14.11.2022

Die 12. Wiener Fortbildungstage sind vorbei. Mit mehr als 200 Teilnehmer*innen war es ein großartiger Erfolg für die ARGE der Krankenhausmanager Wiens, so Prof. Anton Pohl vom Organisationsteam. In zahlreichen Vorträgen präsentierten Expertinnen und Experten ihre Sicht zum Kongressthema "Bereit für morgen?!". Hochinteressant war die Vorstellung der Accenture-Studie "Der Patient im Mittelpunkt - Mit einer Gesundheitsplattform ins neue Zeitalter" durch Mag. Michael Zettel, die uns hier zur Verfügung gestellt wird. In der Zusammenfassung werden u.a. hohe Kosten und geringer Outcome angeführt.


Klinik Floridsdorf

14.11.2022

Der Rechnungshof wirkt. Rund drei Viertel der überprüften Empfehlungen aus der Prüfungen der Klinik Floridsdorf, vormals Krankenhaus Nord, wurden zur Gänze oder teilweise umgesetzt. In den veröffentlichten Follow-up-Überprüfungen bekräftigt der Rechnungshof aber auch Empfehlungen, die er in den jeweils vorangegangen Berichten bereits ausgesprochen hatte. So gilt es, für den Wiener Gesundheitsverbund gemeinsam mit der neu geschaffenen Wiener Gesundheitsverbund Projektentwicklungs- und Baumanagement GmbH (WiGev) Projektgesellschaft Know-how aufzubauen, um die Bauherrenrolle für künftige Projekte umfassend wahrnehmen zu können.


Mehr Roboterchirurgie in Spitälern

7.11.2022

In den heimischen Spitälern soll noch stärker auf Roboterchirurgie gesetzt werden. Die an sich bereits gute Ausstattung der Spitäler mit diesen Geräten, soll sukzessive erweitert werden, heißt es im Vorfeld des Chirurgie-Kongresses in Linz, wobei Oberösterreich mit Salzburg im Spitzenfeld liegen. „Wir arbeiten heute mit einer Genauigkeit von einem halben Millimeter an der Schnittgenauigkeit und mit einem halben Grad in der Winkelgenauigkeit. Wir erreichen dadurch eine Genauigkeit, die mit freier Hand einfach nicht möglich wäre“, so Tobias Gotterbarm, Vorstand der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie am Kepler Uniklinikum.


Personalmangel in den Spitälern

7.11.2022

Die Beschäftigten in den oberösterreichischen Krankenhäusern sind am Limit. Im Oktober wurde eine Studie der Karl Landsteiner Universität Krems "MISSCARE-Austria" präsentiert. 75 Prozent der Befragten haben die Absicht, den Pflegeberuf zu verlassen. Ein Verbleib im Beruf bis zur Pension ist auch laut Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich kaum vorstellbar.